Bautrocknung

Spezialisten für die technische Bautrocknung

Schon während der Bauphase von Neubauten unterstützen wir Sie durch gezielte Bautrocknung und helfen Ihnen bei der Entfeuchtung von Räumen oder Gebäuden. Denn ein trockener Bau garantiert die Vermeidung von Langzeitschäden durch Restfeuchte. Vorteil einer Bautrocknung sind die hohe Qualität des Wohnklimas, Geldeinsparungen und es kommt so zu keinen Bauverzögerungen oder Baumängel. Durch die Kombination Trockner/Ventilator können wir die Austrocknungszeit um die Hälfte verkürzen, jedoch ist dies abhängig vom Konstruktionsaufbau.

Trocknung bei Wasserschäden

Bei einem Wasserschaden spielt Zeit eine große Rolle, denn schon nach 24 Std. beginnt das Aufquellen von unbehandeltem Holz und Papier, nach 48 Std. das Aufquellen von Parkett und Möbeln etc., nach 72 Std. beginnt der Zersetzungsbeginn von Gipsstoffen und nach einer Woche die Schimmel- und Bakterienbildung. Daher ist bei der technischen Austrocknung von Gebäuden äußerste Eile geboten.

Bei einer Trocknung mit Prozessluft wird die Luftfeuchtigkeit und Temperatur der ein- und austretende Luft gemessen. Bei der Trocknung durch Kondensations- und Adsorptionstrocknern werden zur Kontrolle zerstörungsfreie, elektronische Feuchtemessungen durchgeführt.

Unsere modernen Geräte sind stromsparend, schallgedämmt und mit Filtern ausgerüstet. Zügig und platzsparend wird Trocknungstechnik platziert, so dass eine Nutzung Ihrer Räumlichkeiten weiterhin möglich ist. Durch unsere Verfahren können wir die meisten Oberflächen erhalten. So wird zum Beispiel bei Parkettböden die Feuchtluft über die Randstreifen aus der Dämmschicht abgesaugt, bei fugenlos verlegten Oberböden kann auch vom unteren oder nebenliegenden Raum aus getrocknet werden.

  • Unter-Estrich-Trocknung

    Seitenkanalverdichter und Adsorptionstrockner/Kondensationstrockner erzeugen trockene und erwärmte Prozessluft. Über Bohrungen wird diese durch ein Schlauchsystem unter den Estrich in die Dämmschicht geflutet, eine gleichmäßige Verteilung der Prozessluft wird durch spezielle Bohrraster erreicht. Die feuchte Luft entweicht über die Randdämmstreifen bzw. Entlastungsbohrungen.

    • Unter-Estrich-Trocknung mit Schlitzdüsen
      Über Schlitzdrüsen wird die Prozessluft durch ein Schlauchsystem unter den Estrich in die Dämmschicht geflutet. Angewandt wird dieses Verfahren, wenn hochwertige Fußbodenbeläge erhalten werden sollen. Jedoch ist dieses Verfahren nur für relativ schmale Räume einsetzbar, da die Luft am gegenüberliegenden Randdämmstreifen messbar austreten muss.
    • Unter-Estrich-Trocknung im Saugverfahren
      Im Saugverfahren wird die Prozessluft durch ein Schlauchsystem über die Randdämmstreifen angesaugt und der Dammschicht zugeführt. Um eine Kontaminierung der Raumluft durch Schadstoffe aus der Dammschicht oder durch Schimmelsporen auszuschließen, wird bei Bedarf die Prozessluft mittels HEPA-Filter gereinigt.
    • Unter-Estrich-Trocknung mittels Fugenkreuzdüsen (Mikrodüsen)
      Im Fugenkreuz werden Bohrungen Ø 6 mm eingebracht. Unter den Estrich wird die Prozessluft über ein Schlauchsystem in die Dämmschicht geflutet. Die Feuchtluft wird mittels Mirkodrüsen durch das Fugenkreuz mit Vakuum-Turbinen aus der Dämmsicht herausgesogen. Sollten keine Randfugen vorhanden sein werden auf der gegenüberliegenden Raumseite ebenfalls in den Fugenkreuzen Einflutbohrungen angebracht, über welche die trockene Luft nachziehen kann. Dabei bleibt der Fliesenoberbelag erhalten.
  • “CeraVogue” System

    Durch „CeraVogue“ ist die optische Wiederherstellung von keramischen Bodenbelägen möglich. Zum Schließen der Prozessluftöffnungen werden keramische Spezialeinleger verwendet, deshalb ist die Aufnahme bzw. der Austausch von Fliesen in diesem System nicht erforderlich.
    Eine Präzisionskernbohrung Ø 65 mm erfolgt im Fugenkreuz ( 4 Fliesen werden gleichzeitig angebohrt) bis zur Oberkante der Estrichkonstruktion. Im nächsten Arbeitsschritt werden die für die Unter-Estrich-Trocknung notwendigen Löcher, in einem geringen Durchmesser, bis zur Dämmschichtebene durch gebohrt. Nach Abschluss der Trocknung werden die Tiefbohrungen mit Estrich verschlossen. Nach Erreichen der Belegreife, wird ein hochwertiger Keramikeinleger in die Präzisionskernbohrung eingefügt und farblich, der vorhandenen Verfliesung angepasst, verfugt.

  • Zerstörungsfreies Fliesenheben

    Ihre Fliesen bleiben erhalten und müssen nicht ersetzt werden. Dazu werden die Fugen eingeschnitten, die die Fliese umgeben. Anschließend wird durch die Zuführung von Wasser und Wärme und dem daraus resultierenden Dampfdruck die Fliese abgelöst. Nach Entnahme der Fliese kann in den Untergrund eine erforderliche Öffnung eingebracht werden. Der Einsatz dieses Verfahrens erfolgt insbesondere bei seltenen Fliesen oder bei Dekoren, die nicht mehr oder nur mit sehr hohen Aufwand zu beschaffen sind. Mit unserem Fliesenaufnahmesystem lassen sich Sanierungsdauer, Kosten und Neuverfliesungen signifikant reduzieren.

  • Holzbalkendeckentrocknung

    Dringt Feuchtigkeit in die Dämmschicht von Holzbalkendecken, erfolgt eine technische Trocknung der einzelnen Balkenfelder. Der Füllstoff sollte nicht zu gepresst in den Balkenfeldern liegen. Seitenkanalverdichter und Adsorptionstrockner/Kondensationstrockner erzeugen trockene und erwärmte Prozessluft. In die geschädigten Balkenlage wird diese durch ein Schlauchsystem in die Schüttung eingeflutet / angesaugt. Von der Dichte des Füllmaterials hängt der Abstand zwischen Ein- und Ausblasöffnungen bzw. Ansaug- und Zuluftlöffnungen ab und wird so gewählt, das die Abluft / Zugluft messbar ausströmt / einströmt. Der Einsatz eines HEPA-Filters erfolgt bei Bedarf. Die Balkenfelder sollten bei Lehm- oder Sandfüllung freigelegt und die Holzkonstruktion getrocknet werden.

  • Hohlraumtrocknung

    Durch Einblasen trockener bzw. Absaugen feuchter Luft in bzw. aus dem Hohlraum erfolgt die Hohlraumtrocknung. Da die Verkleidung erhalten bleibt, bleibt Ihnen ein Kostenintensiver Abbruch sowie Neumontage erspart.

  • Wand-Raumtrocknung

    Ziel der Wand-/Raumtrocknung ist es den Raum oder die Wände von Feuchtigkeit zu befreien, mittels Kondesationstrocknern oder Adsorptionstrocknern, bei geringfügigem Wassereintritt kommen auch Infrarotstrahler zum Einsatz. Der Trocknungsprozess ist erfahrungsgemäß, je nach Durchfeuchtungsgrad, in 5 bis 20 Tagen abgeschlossen.

    • Wandtrocknung / Infrarottrocknung
      Nach geringfügigem Wassereintritt und Durchfeuchtung Einzelner Wandbereiche erfolgt unsere gezielte, energiesparende und lautlose Wandtrocknung mittels Infrarotstrahlern. Eine Luftzirkulation zwischen Wand und Infrarotstrahler wird durch die aufsteigende Wärme bewirkt, dadurch wird ein Abtransport der austretenden Feuchtigkeit erzielt. Mittels Kondesationstrockner oder Adsorptionstrockner können größere Wandflächen getrocknet werden. Diese Geräte arbeiten zuverlässig und leise, sind kompakt in der Bauweise, sparsam in Stromverbrauch und mit Filtern ausgerüstet.
    • Raumtrocknung
      Kondesationstrockner oder Adsorptionstrockner kommen zum Einsatz um Räumen die Luftfeuchtigkeit zu entziehen, da sie stromsparend, leise und mit Filtern ausgerüstet sind. Zwischen der trockenen Raumluft und der umgebenden Bauwerkskonstruktion findet ein Frachtenausgleich statt, so dass Wände, Decken und Fußböden getrocknet werden.
  • Flachdachtrocknung

    Ist Wasser in die Dämmschicht unter die Dachhaut eines Flachdaches, kann mit Hilfe von unserem speziellen Verfahren getrocknet werden. Die Fläche wird im kombinierten Druck- und Saugverfahren angeschlossen, um die Dachhaut nicht aufzublähen. Die Einblas- und Absaugstutzen werden rasterartig gesetzt. Durch Seitenkanalverdichter und Luftentfeuchter wird die trockene Prozessluft erzeugt und über Schläuche in die Dachstutzen eingeflutet. Mit dem gleichen Volumenstrom wird die feuchte Luft aus den anderen Öffnungen abgesaugt.
    Die Einführungen der Luftschläuche, werden in Absprache mit einem Dachdecker zur Fachdachtrocknung von oben festgelegt und eingeschweißt.
    Durch dieses effiziente Verfahren bleibt ihnen eine aufwändige Sanierung erspart.

  • Mikrowellentrocknung

    Bei sehr massiven Bauteilen wird die Mikrowellentrocknung eingesetzt, dabei dringen elektromagnetische Strahlen tief in ein Objekt ein und erwärmen das im Baustoff vorhandene Wasser. Der im Bauteilinneren Dampfdruck wird erhöht und die Feuchtigkeit an die Oberfläche gedrängt. Mittels Adsorptionstrockner / Kondensationstrockner wird die austretende Feuchtigkeit getrocknet. Wesentlicher Vorteil der Mikrowellentrocknung liegt in den sehr kurzen Trocknungszeiten, aber auch sehr dickes Mauerwerk kann in kürzester Zeit getrocknet werden. Die Arbeit mit elektromagnetischer Strahlung erfordert spezielle Fachkenntnisse, deshalb ist eine Baustellenbesichtigung unumgänglich. Die Mikrowellentrocknung ist permanent zu überwachen.